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Merchandising: Eine komplett neue Kollektion in nur wenigen Wochen.

Jeder Verein träumt von einem Merchandising in Eigenregie, so auch der FC Carl Zeiss Jena, der erstmals nach mehr als 10 Jahren dieses wichtige Thema eigenverantwortlich angehen kann. Aber wie kommt man zu einer eigenen und markanten Kollektion? Welche Tonalität, welche Motive und Botschaften passen? Und wie schafft man in wenigen Wochen ein komplettes Angebot für alle Bedürfnisse?

Alles neu: Eigenes Label, eigene Kollektion, eigene Verantwortung.

Am 23. Juli 2016 öffnete im Ernst-Abbe-Sportfeld der neue Fanshop des FC Carl Zeiss Jena mit einem völlig neuem Sortiment seine Pforten. Damit wurde nicht weniger als eine neue Ära eingeläutet: Denn der FC Carl Zeiss Jena ist nun für das Merchandising alleinverantwortlich - von der Gestaltung bis hin zum Vertrieb. Diesem Meilenstein in der Club-Geschichte gingen intensive Tage und Wochen der Planung, Kreation und Vorbereitung voraus. Es galt in kürzester Zeit die enorme Erwartungshaltung der Fans und nicht zuletzt des Clubs zu befriedigen.

Fragen über Fragen, um das bestehende Design zu verstehen

Welche visuellen Konstanten wie Hausfarben, Typografie, Vereinswappen oder Schraffur werden wie für die Fanartikel genutzt, welche gestalterischen Freiheiten erlaubt man sich bei Labels, Motiven oder Textilfarben, welche technischen Parameter für die Bedruckung gilt es einzuarbeiten. So wurden u.a. vom Vereinswappen neue Versionen speziell für den ein- und mehrfarbigen Druck abgeleitet und dekliniert.

Danke FCC-Fans!

Parallel wurde ein eigenes Label entwickelt – inspiriert aus der Fankurve. Die Einbindung der Fans von der Konzeption über die Motiventwicklung bis zum fertigen Portfolio ist ein wichtiger Baustein für die Akzeptanz der Kollektion. Die Herausforderung dabei: Anregungen von den Anhängern sollen mit den Wünschen vom Verein verknüpft werden, in Kombination mit den Ideen der Agentur. Nicht zuletzt wurden auch die Produzenten in diesen Prozess eingebunden, damit Optik und Qualität der Artikel überzeugen können.

Aus einem Guss: Vom Nackenprint über das Label bis zur Verpackung

Bei fast allen Textilien wurden sämtliche Labels entfernt – z.T. im wahrsten Sinn herausgetrennt – und durch das club-eigene Label „1903 Prozent Original FC Carl Zeiss Jena“ ersetzt. Die nun fehlenden Pflegehinweise wurden speziell eingedruckt. Neben zusätzlichen Label-Aufnähern zur markanten Außenkennzeichnung wurden für besonders wertige Textilien Leder-Patches produziert. So entstand ein eigener Piktogramm-Zeichensatz, der nachfolgend auch für die Verpackungen genutzt werden konnte.

1903 statt 0815: Gesamtkonzept und neue Ideen machen sich bezahlt

Zum Neustart des Fanshops – klassisch im Stadion und online im Netz – konnte so innerhalb kürzester Zeit ein breites Sortiment angeboten werden, mit mehr als 100 Artikeln. Die Bandbreite fasst dabei Motive für bestimmte Zielgruppen (vom Kuttenträger über weibliche Anhänger bis zur Kinder- und Babykollektion) und wurde durch die Teamwear in Kooperation mit dem Ausrüster PUMA abgerundet. Mit dabei sind Artikel, die durchaus selbstironisch mit der aktuellen sportlichen Situation und dem schweren Rucksack der langen Historie des Vereins spielen.

Die Premiensaison 2016/17 übertrifft alle Erwartungen und wirkt vielfach

Die Start-Kollektion wird fortlaufend erweitert und zusätzlich durch saisonale neue Artikel ergänzt. Zu genauen Abverkaufsverkaufszahlen dürfen wir an dieser Stelle keine Angaben machen. Nur soviel: Die Premiensaison 2016/17 übertrifft alle Erwartungen und wirkt vielfach: Der Verein profitiert von einer neuen, selbst steuerbaren Einnahmequelle und einer noch breiter aufgestellten Außendarstellung aus einem Guss. Und die Fans proftitieren von individuellen Artikeln abseits der Norm und einem breiten Produktportfolio, aus dem sich jeder nach seinem Geschmack bedienen kann.

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