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Stefan B Neu

Stefan Beyer

Ich muss ein Geständnis machen: Eigentlich wäre ich Vermesser geworden, eine Ausbildungsstelle als Schauwerbegestalter oder Gebrauchsgrafiker war zu Jugendzeiten illusorisch. Dank der Wende wurde es dann doch noch etwas mit dem Traumberuf. Auch heute ist für mich die Arbeit für Kunden – das Tüfteln, Gestalten, Strategien entwickeln oder Ideen finden – ein täglich geschätztes Privileg. Ich muss deshalb ein zweites Geständnis machen: Manches Projekt würde ich auch glatt kostenlos erarbeiten. Weil mich jede gefundene optimale Lösung beglückt und weil mir bei diesem komplexen Job der Spaß am Machen im Vordergrund steht. Zum Glück schreibe ich bei Viertakt keine Kostenvoranschläge und kann mich auf die Kollegen und Kolleginnen verlassen. Kann man sich etwas besseres vorstellen? Klar, meine Familie, Fußball und Motorradrunden im Thüringer Wald.

Mein Weg zu Viertakt

Ich bin 1974 in Jena geboren und dort aufgewachsen. Laut meiner Volkskunstschullehrerin würde es mit meinem künstlerischen Talent nie für eine Profession reichen. Umso schöner war die im ersten Anlauf bestandene Aufnahmeprüfung an der Bauhaus-Universität Weimar 1994. An der Fakultät Gestaltung wurde das Grafik-Design-Studium schnell ergänzt durch die Neugier an Werbung in allen Schattierungen – dieser Spagat prägt mich bis heute. Herausragendes Design in Kombination mit werblichen Ideen für eine markante Kommunikation ist für mich der Schlüssel zum Erfolg. Schon während des Studiums gründete ich mit Kommilitonen eine kleine Agentur, vorrangig mit Rockbands als Kunden. Es folgte ein Praktika bei Ogilvy & Mather in Frankfurt/Main und 1998 der Ruf nach Berlin zu Scholz & Friends. Zwischendurch habe ich dann noch fix mein Diplom in Weimar abgelegt, Ordnung muss sein. Bei Scholz & Friends war ich für verschiedene Kunden und Etats mitverantwortlich – u. a. für die Dresdner Bank, die Süddeutsche Zeitung, die F.A.Z., RTL Television oder die Stiftung Frauenkirche Dresden. Dabei konnte ich zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen einheimsen. 2003 war dann Zeit für eine Luftveränderung: als Freier Artdirector/CD war ich in fast zwei Wanderjahren für verschiedene Agenturen landesweit im Einsatz, eine gute Vorbereitung für den Schritt zurück in die Heimat. Denn seit 2004 bin ich als Creative Director und Gesellschafter bei Viertakt, eine Aufgabe, die mich immer noch und immer wieder ausfüllt.

»Stefan könnte man nachts um fünf Uhr wecken und er liefert dir eine herausragende Idee und das optimale Artwork gleich dazu. Da er aber kein Morgenmensch ist, bitte lieber später ansprechen.«
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